5 Tipps für mehr Selbstakzeptanz
Was genau bedeutet denn eigentlich Selbstakzeptanz? Es ist die Fähigkeit, sich selbst anzunehmen und zu akzeptieren. So, wie man ist, ohne sich selbst zu verurteilen oder ständig nach Bestätigung von anderen zu suchen.
Sich selbst zu akzeptieren bedeutet, die eigenen Stärken, Schwächen, Bedürfnisse und Grenzen anzuerkennen und wertzuschätzen. Selbstakzeptanz bedeutet, sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen oder sich an unrealistischen Standards zu messen, sondern sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu betrachten.
Wofür ist Selbstakzeptanz wichtig?
Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Bestandteil des Selbstwertgefühls und der psychischen Gesundheit. Sie ermöglicht es dir, dich in deiner eigenen Haut wohlzufühlen, authentisch zu sein und ein erfülltes Leben zu führen.
Achtung: Selbstakzeptanz bedeutet nicht, dass man keine Veränderung anstrebt oder persönliches Wachstum vermeidet. Nach dem Motto: So bin ich eben. Es bedeutet, sich selbst als wertvoll und liebenswert zu betrachten, unabhängig von äußeren Umständen oder Meinungen anderer.
Was kannst du nun tun, um mehr Selbstakzeptanz zu entwickeln? Durch Selbstreflexion, Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse kannst du deine Selbstakzeptanz fördern.
Ganz wichtig ist mir zu sagen, dass dies ein Prozess ist. Mal eben schnell einen Trick anwenden und schwupps, ist da mehr Selbstakzeptanz – das wird nicht funktionieren. Es ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und Übung erfordert, aber er kann dich zu einem positiven und gesunden Selbstbild führen.
5 Tipps für mehr Selbstakzeptanz
Selbstmitgefühl
Geh mir dir selbst so um, wie du es mit deiner besten Freundin machen würdest. Sei nachsichtig und mitfühlend mit dir selbst, so wie du es bei einem geliebten Menschen wärst. Niemand ist perfekt und Fehler und Schwächen sind Teil unseres Menschseins.
Klar, weiß man alles schon. Aber wendest du es auf dich an? Oder ist da vielleicht doch häufig die innere Stimme, die sich meldet und so etwas sagt wie „Prima, jetzt hast du es doch wieder vermasselt.“? Hör mal genau hin, wie du im Alltag mit dir selbst sprichst. Würdest du so mit deiner besten Freundin sprechen?
Jeder Mensch stößt in seinem Leben immer wieder auf Herausforderungen oder erlebt Rückschläge. Du darfst dir selbst Mut zusprechen und dir erlauben, Fehler zu machen. Was wären wir ohne unsere Fehler? Versuche, diese Erfahrungen als Möglichkeiten zum Wachsen und Lernen anzusehen.
Stärken und Schwächen akzeptieren
Jeder Mensch hat einzigartige Stärken und Schwächen. Du, ich, wir alle. Das gehört zu uns Menschen dazu. Anstatt dich aber auf deine Schwächen zu konzentrieren, identifiziere und schätze deine Stärken. Sei stolz auf das, was du gut kannst, und erkenne an, dass Schwächen natürliche Begleiter in unserem Leben sind. Deine Schwächen als Teil von dir zu akzeptieren, ohne dich selbst deswegen abzuwerten, führt zu Selbstmitgefühl und Selbstakzeptanz.
Wie wäre es denn, eine Liste mit 10-20 deiner Stärken zu erstellen? Hört sich viel an? Warte erstmal ab, wenn du einmal losgelegt hast. Und vielleicht möchtest du es ja auch mit deinen Freunden und Freundinnen gemeinsam angehen. Eine tolle Erfahrung und vielleicht Überraschung, wenn du erfährst, was die anderen alles in dir sehen.
Vergleichen macht unglücklich
Der Vergleich mit anderen kann zum Hindernis für deine Selbstakzeptanz werden. Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg und bewältigt individuelle Herausforderungen. Keiner ist so wie du. Konzentriere dich auf deine eigenen Fortschritte und Ziele, anstatt dich mit anderen zu vergleichen.
Und wenn du vergleichen möchtest, dann vergleiche dich mit dir selbst vor einem Monat, einem Jahr, 5 Jahren. Was ist in der Zeit alles an Entwicklung geschehen? Wenn du akzeptieren kannst, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass du deinen eigenen Wert hast, dann ist das ein Booster für deinen Selbstwert und deine Selbstakzeptanz.
Positive innere Dialoge
Deine inneren Stimmen bekommen hier nochmals einen eigenen Punkt, weil ich sie so wichtig finde. Achte doch einmal darauf, was du zu dir selbst sagst und in welchem Ton du mit dir sprichst. Achte auf die innere Stimme und darauf, dass du mit dir selbst auf positive und unterstützende Weise sprichst.
Ersetze negative Selbstgespräche durch positive und ermutigende Aussagen. Bewusste und positive Gedanken über dich selbst können deine Selbstakzeptanz deutlich steigern.
Unterstützung suchen
Auch hier möchte ich nochmal eine Idee von weiter oben aufgreifen und ihr einen separaten Punkt widmen. Manchmal ist es hilfreich, Unterstützung von anderen zu suchen, sei es von Freunden, Familie oder einem Coach oder Therapeuten.
Teile deine Gedanken und Gefühle mit Menschen, denen du vertraust, und erhalte Rückmeldung und Unterstützung. Vielleicht magst du die oben im Text unter „Stärken und Schwächen akzeptieren“ aufgeführte Idee mit der Stärken-Liste ja einmal ausprobieren. Oft können andere Menschen uns helfen, unsere eigenen Stärken und Wertvorstellungen klarer zu erkennen und zu akzeptieren.
Selbstakzeptanz ist ein lebenslanger Prozess, der Übung, Geduld und Selbstreflexion erfordert. Indem du dich bewusst darauf einlässt und dich mitfühlend betrachtest, kannst du allmählich eine tiefere Ebene der Selbstakzeptanz erreichen und ein gesünderes Selbstwertgefühl entwickeln.
Erinnere dich daran, dass du einzigartig bist und dass du es verdienst, dich selbst anzunehmen und zu lieben.
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Sandra