Lerne deine inneren Stimmen kennen
Wie kannst du dich mit deiner inneren Stimme vertraut machen und was ist damit nun genau gemeint? Die innere Stimme bezieht sich auf die Gedanken, die in unserem eigenen Geist auftauchen und uns begleiten, wenn wir mit uns selbst sprechen. Also eine Art innerer Dialog, bei dem wir unsere Gedanken, Gefühle, Überzeugungen und Bewertungen verbalisieren und reflektieren.
Inneren Stimmen sind individuell
Deine innere Stimme bzw. deine inneren Stimmen sind subjektiv und individuell. Deine innere Stimme kann es in verschiedensten Varianten geben. Vielleicht ist da eine kritische oder selbstkritische Stimme in dir? Eine die dich unterstützt und motiviert oder eine ängstliche oder besorgte Stimme. Vielleicht sogar eine intuitive Stimme, die dir Rat oder Inspiration gibt.

Deine Wahrnehmung, deine Gefühle und dein Verhalten werden von deiner inneren Stimme beeinflusst. Sie kann sowohl positiv als auch negativ sein. Ist deine innere Stimme positiv, dann kann sie dich ermutigen, dich selbst motivieren und unterstützen. Während eine negative innere Stimme dich kritisieren, Zweifel säen oder dich in Angst versetzen kann.
Wie entstehen die inneren Stimmen?
Sie entsteht aus einer Kombination von Faktoren, wie unserer Erziehung, unseren Erfahrungen, unserem Umfeld und unseren persönlichen Überzeugungen – auch Glaubenssätze genannt. Die meisten von uns sind sich gar nicht bewusst, dass sie ständig mit sich selbst sprechen. Die innere Stimme kann jedoch eine starke Rolle bei der Formung unseres Selbstbildes, unserer Entscheidungen und unserer emotionalen Reaktionen spielen.
Dir deiner inneren Stimme bewusst zu werden und sie bewusst zu gestalten ist wichtig, um eine positive und unterstützende Denkweise zu fördern. Durch Achtsamkeit, Selbstreflexion und bewusstes Lenken unserer Gedanken können wir unsere innere Stimme positiv beeinflussen und zu einem konstruktiven und liebevollen inneren Dialog mit uns selbst gelangen.
5 Tipps, um deine inneren Stimmen wahrzunehmen
Um deine inneren Stimmen wahrzunehmen und dir ihrer bewusst zu werden, kannst du verschiedene Techniken und Praktiken anwenden. Hier kommen nun 5 Tipps, die dir dabei helfen können.
Tipp 1: Achtsamkeit
Die Praxis der Achtsamkeit ermöglicht es dir, deine Gedanken, Gefühle und inneren Stimmen bewusst wahrzunehmen, ohne in sie hineingezogen zu werden. Setze dich regelmäßig für einige Minuten in Stille hin und beobachte deine Gedanken. Versuche, ein neutraler Beobachter deiner Gedanken zu sein, ohne sie zu bewerten oder ihnen zu folgen. Indem du dich auf den gegenwärtigen Moment konzentrierst, kannst du die verschiedenen Stimmen in deinem Kopf besser erkennen.

Tipp 2: Journaling
Führe ein Tagebuch oder schreibe deine Gedanken in einem Notizbuch auf. Indem du deine Gedanken aufschreibst, kannst du sie visuell erfassen und dir bewusst machen. Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Gedanken und inneren Monologe aufzuschreiben. Achte dabei auf wiederkehrende Muster, bestimmte Themen oder Emotionen, die immer wieder in deinen inneren Stimmen auftauchen.
Tipp 3: Meditation
Die Praxis der Meditation kann dir helfen, dich von deinen inneren Stimmen zu distanzieren und sie als vorbeiziehende Wolken zu betrachten, ohne ihnen zu viel Bedeutung beizumessen. Während der Meditation kannst du deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem richten und die Gedanken und inneren Stimmen kommen und gehen lassen, ohne daran festzuhalten oder sie zu bewerten. Dies kann dir helfen, dir bewusst zu machen, dass du nicht deine Gedanken bist, sondern der Beobachter deiner Gedanken.

Tipp 4: Werde zum Forscher
Dieser Vorschlag wird dich vielleicht überraschen, vielleicht kommt er dir auch ein bisschen komisch vor. Versuch doch einmal, dich darauf einzulassen und sei gespannt, was passiert.
Nimm dir bewusst Zeit, um mit deinen inneren Stimmen zu sprechen. Stelle dir vor, du hättest einen Dialog mit verschiedenen Teilen deiner Persönlichkeit oder verschiedenen Stimmen in deinem Kopf. Frage dich, was sie sagen, welche Überzeugungen sie haben und wie sie dich beeinflussen. Indem du bewusst mit ihnen in einen Dialog trittst, kannst du ihre Dynamik besser verstehen und erkennen, welche Stimmen möglicherweise konstruktiv oder destruktiv sind.
Tipp 5: Von Außen drauf schauen
Der Blick von Außen ist immer dann ratsam, wenn du allein nicht weiterkommst. Ein professioneller Coach oder Therapeut kann dir helfen, deine inneren Stimmen zu erkennen und dir bewusst zu machen. Durch Gespräche und Techniken wie z.B. die innere Teilearbeit kannst du tiefer in deine innere Welt eintauchen und deine inneren Stimmen besser verstehen lernen.

Fazit
Indem du dir Zeit nimmst, um achtsam zu sein, zu schreiben, zu meditieren, innere Dialoge zu führen oder Unterstützung bei einem Coach oder Therapeut zu suchen, kannst du dir deiner inneren Stimmen bewusster werden. Dies ermöglicht es dir, ihre Auswirkungen auf dein Denken, Fühlen und Handeln besser zu verstehen und gegebenenfalls positive Veränderungen vorzunehmen.
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Deine
Sandra