Eine Reise zur Dankbarkeit
In diesem Artikel möchte ich dich auf eine Reise zur Dankbarkeit mitnehmen. Du wirst Infos rund um das Thema Dankbarkeit erhalten, Tipps wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst und Infos, was du dadurch gewinnst.
Was Dankbarkeit ist, muss ich – denke ich – nicht lange beschreiben. Wir sind dankbar für die Menschen um uns herum, für unsere Gesundheit, für ein warmes Zuhause, für ein gutes Essen uvm. In dem Moment, in dem du dankbar bist, hast du wenig Raum für Sorgen und negative Gedanken. Du fokussierst automatisch auf das, was gut ist.
Wofür ist Dankbarkeit gut?
Warum aber solltest du dankbar sein und welche Auswirkungen hat das auf dich und deinen Körper? In früheren Artikeln habe ich bereits beschrieben, dass unser Gehirn gerne Energie spart. Nur das weiterführen, was wirklich gebraucht wird. In unserem heutigen, reizüberfluteten Alltag hat das Gehirn unter anderem die Funktion, uns vor zu vielen Reizen zu schützen. Würden wir alles wahrnehmen, ganz ohne Filter, wir wären vollkommen überfordert.
Und so passiert es, dass wir die Dinge, für die wir dankbar sein dürfen, als selbstverständlich ansehen und einfach nicht mehr bewusst wahrnehmen. Deshalb sind Achtsamkeit und Dankbarkeit auch ganz nah beieinander. Ich muss achtsam werden, damit ich die schönen Aspekte meines Lebens bewusst wahrnehme. Im Grund trainieren wir einfach einen Muskel. Je mehr du darauf achtest, für was du dankbar sein kannst, desto zufriedener bist du und deine Freude am Leben steigt.
Es ist also eine Entscheidung, die du triffst. Möchtest du dankbar sein für all die kleinen, alltäglichen Dinge, die dein Leben schön machen? Für all das, was da jetzt schon ist, was gerade richtig ist, genau so, wie es ist?
Was macht Dankbarkeit im Körper?
Dann werfen wir doch einmal einen kurze Blick auf das, was deine Gedanken und somit deine Gefühle mit deinem Körper machen. Denn durch deine Gedanken entstehen Emotionen in deinem Körper und jeder Emotion folgt eine Handlung. Diese Handlung lässt wiederum eine Emotion entstehen und eine entsprechende Stimmungslage. Eine Stimmung, die dich beeinflusst. Im Grunde gestaltest du also mit deinen Gedanken dein Leben. Das Stichwort hierzu ist Neuroplastizität, denn wir können unser Gehirn verändern, es neu ausrichten. Das hat nichts mit Esoterik zu tun und ist inzwischen wissenschaftlich sehr gut erforscht.
In zahlreichen Studien hat sich gezeigt, dass durch das Erleben und Ausdrücken von Dankbarkeit Stress gemindert, der Schlaf verbessert, positive Veränderungen des Blutdrucks uvm. erfolgen können. Menschen, die Dankbarkeit praktizieren sind zufriedener, vitaler, hoffnungsvoller und optimistischer als andere.
Worauf fokussierst du dich?
Im Artikel über das systemische Coaching hatte ich bereits erläutert, dass jeder Mensch die Welt durch seine ganz persönliche Brille wahrnimmt. Durch Erfahrungen, Glaubenssätze etc. hast du dein ganz eigenes Bild von dieser Welt, das in dieser Form kein anderer Mensch haben kann.
Du kannst dich nun ganz bewusst entscheiden, auf was du deinen Fokus legen möchtest. Möchtest du auf das schauen, was nicht gut läuft und die entsprechenden Emotionen und Handlungen hervorrufen oder möchtest du den Blick auf das lenken, was gut ist, was dich glücklich macht?
Ganz wichtig: Ich spreche hier nicht von „Alles ist immer super“-Wischiwaschi. Es gibt Momente, die sind einfach doof. Und dann muss man da auch nichts beschönigen. Es geht um das Große und Ganze und worauf in deinem Alltag der Fokus liegt.
Was kannst du nun dafür tun?
Der gängigste und bestimmt vielen Menschen bereits bekannte Weg ist der des Dankbarkeitstagebuchs. Mir persönlich hat es in den Phasen meines Lebens geholfen, wo ich dringend eine Ausrichtung auf das Positive brauchte, wenn z.B. nahe Angehörige verstorben sind. Im Alltag ist es mir dann aber neben vielen anderen Dingen einfach zu viel geworden.
Entscheide du ganz für dich, wie du es handhaben möchtest. Wichtig ist, dass es für dich praktikabel im Alltag einsetzbar ist und du es wirklich tust. Wenn es also einfacher ist, dich morgens oder abends im Bett kurz zu fokussieren und an drei Dinge/Menschen/Erlebnisse… zu denken, für die du dankbar bist, dann mach es auf diesem Wege.
Magst du das Aufschreiben, dann kauf dir doch ein hübsches Notizbuch und schreibe morgens oder abends eben diese 3 Dinge auf. Du wirst feststellen, dass dir irgendwann ganz schnell, ganz viele Sachen einfallen, für die du dankbar sein darfst. Dein Fokus hat sich verändert.
Ein Hilfsmittel - Dein Atem
Ein ganz einfach Mittel für mehr Achtsamkeit und Dankbarkeit in deinem Leben ist dein Atem. Denn wenn du dich auf deinen Atem konzentrierst, dann bist du automatisch im Hier und Jetzt. In deinem Körper. Dann kannst du wahrnehmen, bist vollkommen fokussiert. Probier es doch einfach mal aus und nimm dir 3 Minuten, in denen du dich auf deinen Atem konzentrierst und einfach mal schaust, was da noch so ist.
Und wenn du ein bisschen mehr Zeit für dich hast, kannst du dir mit einer Dankbarkeits-Meditation etwas Schönes nur für dich gönnen. Ich habe dir hierzu eine Fantasiereise geschrieben und vertont, so dass du sie dir jederzeit anhören kannst. Es gibt eine Version für den Start in den Tag und eine Version für den Abend, die du gerne vor dem Schlafen gehen anhören kannst. Nimm dir diese kurze Auszeit vom Alltag und schau auf all die Dinge, für die du bereits jetzt dankbar sein kannst.
Ich wünsche dir viel Freude dabei, diese innere Ruhe und Dankbarkeit in dir zu spüren. Sie ist immer da. Ganz einfach, aber so kraftvoll.
Fantasiereise Dankbarkeit am Morgen
Fantasiereise Dankbarkeit am Abend
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